DREIEINHALB WOCHEN IM MÜNCHNER FRÜHLING

Eine Reise in die Zeit der Münchner Räterepubliken als dokumentarisches Theaterstück mit Livemusik und Videoprojektionen.

In „Dreieinhalb Wochen im Münchner Frühling“ zeichnet das „Kollektiv Herzfeld“ die spannenden historischen Ereignisse im April 1919 ausschließlich auf Basis von Originaldokumenten, Bildern und Videos dieser Zeit nach. Wir lassen dabei die Zeitzeugen Thomas Mann, Victor Klemperer, Josef Hofmiller, Erzbischof Faulhaber u. v. m. „zu Wort kommen“ und versuchen durch mannigfache Perspektivwechsel die Distanz von über hundert Jahren auf ein Minimum zu reduzieren.

 

Ensemble

Eine Textmontage von Reinhard Pabst und Florian Weiß
Sprecher: Renate Groß, Richard Oehmann
Musik: Claudia Kaiser, Martin Lickleder
Video/Projektion: Martin Pflanzer
Regie: Reinhard Pabst

 

 


 

Wie erleben die Münchner Bürgerinnen und Bürger den Alltag in der neuen Räterepublik? Herrschen fortan Chaos und Gewalt? Ist die Münchner Frau nun „Gemeinschaftseigentum“ – wie in Zeitungsartikeln außerhalb Münchens behauptet wird? Was bedeutet die Existenz eines Revolutionstribunals? Und zu guter Letzt: wie war eigentlich das Wetter und welches Lied sangen und pfiffen die Menschen in den Cafés und auf den Straßen Münchens?

Die Protagonisten

Die Beobachtungen unserer „Protagonisten“ werden mit öffentlichen Verlautbarungen wie Flugblätter, Anschläge und Zeitungsartikel – auch außerhalb Münchens – verschnitten. Somit kann sich der Zuschauer ein eigenes Bild über den Wahrheitsgehalt der verschiedenen Informationen machen.

 


 

Impressionen

Presse

»Großes Theater!«
Muh, Kulturmagazin für bayerische Aspekte


»Eine bemerkenswerte, vibrierend inszenierte Collage von einem echten politischen Krimi zwischen Gesellschaftsidealen und Gewaltsexzessen, dem ausgerechnet der große Pazifist Gustav Landauer zum Opfer fiel: Traum und Tragik eines Monats in München.«
Weilheimer Tagblatt


»Eine kleine, erfrischende Produktion, die ein Highlight im Jubiläumsjahr war.«
Literaturzeitschrift „Am Erker“


»Die Aufführung ist ein echtes Kunstwerk!«
Dachauer Nachrichten


»Eine packende und mitreißende Zeitreise, die die Vergangenheit vor den Augen und Ohren des Publikums lebendig werden lässt. Interessanter und sprechender kann Geschichte nicht sein!«
Heimat-Info.de


Zuschauer

»Kompliment allen Mitwirkenden. Das Lied habe ich ja noch nie so schön gesungen gehört. Der Lachanfall vom Hans Blädel hat mit Recht Szenenapplaus verdient. Edelfeder Thomas Mann hatte den rechten Tonfall. Die Kombination von Bildern und Liveauftritt sehr gelungen. Das Ende mit dem Tod Landauers und die letzte Strophe des Liedes war zwar bedrückend, aber genau richtig gesetzt. Insgesamt: Super!«
Günther Gerstenberg


»Ich finde die Idee, die Inszenierung und die Umsetzung von vorn bis hinten grandios. Da kann man nur gratulieren! Ich hoffe, ihr bringt das noch woanders zur Aufführung, das sollte es nicht gewesen sein. Danke für den tollen Abend, das hat mir unglaublich Spaß gemacht.«
Gerald Staufer


»Vorlesen kann auch für Erwachsene absolut faszinierend sein und sie in seinen Bann schlagen. Bei Dreieinhalb Wochen im Münchner Frühling passierte genau das. Wir saßen still da und hörten gespannt den Texten zu, die Regisseure für die szenischen Handlungen in unseren Köpfen waren. Ein Hörspiel als Theater. Wunderbar!«
Ulrich Wengenroth


»Die Sprecher und Musiker haben die unsicheren und stürmischen Zeiten mit dem Tempo und der wechselnden Lautstärke und Artikulation sehr gut abgebildet. Richard Oehmann hat die Charaktäre der Zitierten treffend herausgearbeitet: Von feinsinnig-intellektuell bis muffig-ironisch verkörpert er die Persönlichkeiten! Renate Groß hat dazu als akustischer Kontrast mit einer hohen Prägnanz und Verbindlichkeit der Zitate brilliert. Auch der Gesang und die Instrumental-Begleitung waren ein Ohrenschmaus, der die Zuspitzung der Situation emotional hörbar machte und herauspointiert hat.«
Christian Schlick

 

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